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Published: 2021-07-24 18:01:35 +0000 UTC; Views: 7449; Favourites: 6; Downloads: 6
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Description
Group: EquineCertificationsProgramm: www.deviantart.com/equinecerti…
Horse: www.deviantart.com/dark-bakura…
Word Counter: 3630
Story German:
Es war mitten in der Nacht, als Lucy die Augen aufschlug und sich auf den Rücken drehte, um an die hölzerne Decke zu starren. Minuten lang hatte sie sich herum gewälzt, von rechts nach links gedreht und wieder zurück… wie lange genau sich dieses Schauspiel in die Länge zog, wusste sie nicht. Sie drehte sich wieder auf die Seite und griff nach ihrem Handy. Ein kurzer Blick auf das erleuchtete Display sagte ihr, dass es gerade einmal kurz vor 3 uhr nachts war. Sie legte das kleine technische Gerät wieder auf den kleinen Nachtisch und legte sich schwer seufzend wieder zurück auf den Rücken. Langsam drehte sie den Kopf Richtung Fenster, welches von einer dunklen Gardine verhangen war, um ihr etwas Privatsphäre zu verschaffen… oder Sicherheit.
“Ich hasse meinen Biorythmus, der gefühlt nicht mehr existiert!”, murmelte sie müde und mit rauer Stimme. Sie zog sich die Bettdecke über den Kopf und verharrte einige Zeit so, ehe sie sie wieder weg warf, tief ein atmete und sich dann aufrecht hin setzte. Sie knotete ihre Beine im Schneidersitz zusammen und überlegte einen Moment, was sie machen sollte. Sie fühlte sich grade so elend und allein, hatte ihre Hündin nicht um sich und wusste nicht, wohin mit sich. Feli war nett wie es schien, aber ihr Verständnis was sie Lucy beim putzen von Natsu entgegen gebracht hatte… brachte sie völlig aus dem Konzept. Zusätzlich hatte sie mehr Heimweh, als sie sich vorstellen konnte und fühlte sich nicht so recht wohl: Dabei hatte sie alles was sie brauchte und eine kleine Wohnung, die dazu einlud hier Ferien zu machen! Sie musste irgendwie ihren STress abbauen und hatte auch eine Idee wie… traute sich jedoch nicht so recht.
Felizia hatte ihr klar und deutlich gesagt, dass sie zu jeder Tages und Nachtszeit zu Natsu konnte -wenn sie die Nähe der Stute benötigte, konnte sie jederzeit zu ihr. Die Ställe wurden nicht abgeschlossen und sie sollte lediglich darauf achten leise zu sein, um keine Unruhe unter den Pferden zu verbreiten oder die anderen aufzuwecken. Doch auch wenn Lucy spürte, dass sie rapide ab schmierte und die Dart Stute ihr jetzt unheimlich gut tun würde traute sie sich dennoch nicht, den weg zum Stall zu überbrücken.
“Aber wovor hab ich denn jetzt eigentlich Angst? Ich hab doch die Erlaubnis von Felizia bekommen!”, rügte die dunkelhaarige sich selbst und stand schließlich vom Bett auf.
Auf leisen Sohlen lief sie barfuß zum Fenster und schob die Gardine beiseite. Ihr Blick glitt durch die Dunkelheit der Nacht, soweit es ihr ganz ohne Licht möglich war. Die Reitplätze vor ihr lagen still da und in der Ferne konnte man das gelegentliche schnauben von Pferden aus dem Offenstall und den Paddockboxen hören -ansonsten durchzog kein Laut die Stille der Nacht! Sie rang einige Zeit mit sich und kam letztlich zu einem Entschluss: Sich griff nach einem Block und einem Stift -beides lag auf der Anrichte der Küchenzeile-, krallte sich ihr Handy sowie ihre Decke, um sich dann auf den Weg in den Stall mit den Paddockboxen zu machen, die man schließen konnte. Nachdem Natsu neben Rubi gestellt wurde, verbrachte die Stute ihren restlichen Tag damit, mit dem roten Ball zu spielen -mit der schön gemusterten Rubina als Spielgefährtin, oder im Alleingang.
Mit allem was sie benötigte bewaffnet, öffnete Lucinda leise die Tür und streckte den Kopf heraus. Wie zu erwarten war niemand zu sehen, da alle schliefen -es war auch nirgendwo in den Wohnungen Licht zu sehen. Verständlich, denn für die Crew startete der Tag in aller Herrgottsfrühe! Langsam schob sie ihre Panda Pantoffeln an den Füßen aus der Tür heraus. Dann schloss sie sie hinter sich und startete ihren Weg. Ihre Schritte verursachten auf dem sandigen Weg ein leises knirschen und sie huschte fix durch die kühle Nachtluft. Binnen weniger Sekunden erreichte sie den richtigen Stall und sah, dass einige der Pferde sich draußen in den Sand gelegt hatten und schliefen friedlich.
Ein leichtes Lächeln legte sich auf die schmalen Lippen und Lucy spürte, wie sie ruhiger wurde. Die Ruhe der Pferde übertrug sich auf sie -wenn auch minimal! Gerade als sie weiter gehen wollte um das Tor leise zu öffnen, Kam etwas leuchtendes aus der Innenbox heraus und betrat den Paddock. Die Junge Frau benötigte einen Moment um zu erkennen, dass es sich um Rubina handelte, die mit ihren leuchtenden Abzeichen die Nacht etwas erhellte. Sie brummelte ihr freundlich entgegen und machte einen langen Hals.
“Ich schenk dir gleich ein paar Streicheleinheiten, ja? Ich bin so beladen… lass mich eben in Natsu’s Box”, bat sie die Stute und trat an das Tor heran. So leise wie möglich öffnete sie es nur einen Spalt weit, sodass sie sich hindurch quetschen konnte. Dann schloss sie es wieder. Als sie sich umdrehte lag die Stallgasse ruhig da. Nur das friedliche Kauen der Pferde war zu vernehmen, wenn sie sich ein Maul voller Heu schnappten und darauf herum kauten. Lächelnd lief Feli zu Natsus Box, sah über de Tür und erblickte die Stute stehend, mit gesenktem Kopf und einem entlasteten Hinterbein. Sobald die junge Frau jedoch die Box öffnete und herein trat, wachte auch die Stute auf und hob wieder den Kopf. Sie hatte ihr den Kopf zugewandt und die Brünette stellte sich schmunzelnd vor, was in diesem großen Pferdekopf vor sich ging. Wahrscheinlich kam es nicht allzu oft vor, dass jemand mitten in der Nacht die Pferde besuchen kam!
“Hallo Natsu… dar ich ein bisschen bei dir bleiben?”, flüsterte Lucy und legte ihr Hab und Gut in die Ecke der Box, gleich neben die Tür. Mit einer flüssigen Bewegung griff sie über die Tür und schob den Riegel wieder in seine haltende Vorrichtung, dann machte sie ein paar Schritte auf die Stute zu und streckte beide Arme nach ihr aus. Die Dart Berab Stute trat ebenfalls einen Schritt auf den zweibeiner zu und legte ihren Kopf vorsichtig in Lucys Hände. Die junge Frau atmete tief ein und genoss diesen Moment sehr -Natsu anscheinend ebenfalls. Sie schloss ihre blauen Augen und schnaubte leise.
Als sich die beiden nach einer unbestimmten Zeitspanne wieder voneinander lösten klopfte die Brünette der kleinen Stute den Hals, schob sich etwas von dem Einstreu zurecht und betrachtete das kleine Häufchen.
“Das ist für einen Kissenersatz etwas mager… darf ich mir etwas von deinem Heu ausleihen? Du bekommst es morgen zurück: versprochen!” Als sich die Blauen Augen fragend auf die Stute hefteten, schlug dieser zwei Mal mit dem Kopf auf und ab, also wolle sie ihr die Erlaubnis erteilen. Leise lachend nahm Lucy das Heunetz vom Haken, öffnete es und nahm sich einen guten Arm voll heraus. Dann verschloss sie es wieder, brachte es an seinem Platz an und verkroch sich damit in ihre ausgewählte Ecke. Plumpsend ließ sie sich wieder fallen, legte ihr erbeutetes heu auf den spärlichen Spänehaufen und griff zum Schluss nach ihrer Decke. Diese breitete sie über sich aus und kuschelte sich darin ein. Mit einem letzten Griff nahm sie Block, Stift sowie Handy zu sich, dann lehnte sie sich seufzend zurück.
Nachdem sie einige Zeit versuchte mit der Handy Taschenlampe eine Stellung zu beziehen die es ihr erlaubte, zu zeichnen… gab sie auf. Der Gedanke etwas zu zeichnen war verlockend gewesen, scheiterte jedoch kläglich in seiner Umsetzung. Egal wie sie es positionierte: Das Handy kippte andauernd um. Und brachte sie es zum stehen, leuchtete sie lediglich die Boxenwand oder Natsu an, nicht aber ihren Block. Leicht genervt schaltete sie die Taschenlampe wieder aus, dann legte sie Block, Stift und Handy neben sich ins Einstreu.
Natsu stand einfach da und betrachtete das Mädchen vor sich auf dem Boden. Bereits gestern hatte sie bemerkt, dass es ihr nicht gut ging und sie vieles mit sich rum schleppte -vieles, vor dem sie nicht davon laufen konnte und unter dem sie sehr litt! Pferde waren besonders feinfühlig und spürten jede Regung der Zweibeiner. Die Körpersprache war so eindeutig, dass sie sofort wussten, woran sie waren… aber dieses Mädchen war eine Herausforderung. Als sie gestern das erste Mal zu ihr gekommen war und sie putzte, war sie anfänglich voller Trauer und Misstrauen. Da sie sich jedoch sehr liebevoll um Natsu kümmerte ging sie nicht davon aus, dass sich dieses Misstrauen gegen sie richtete. Sie wurde gestreichelt und beschmust -und sowohl sie als auch der Neuankömmling genossen diesem Kontakt in vollen Zügen. Trotzdem war es eine Tatsache, dass dieser Liebevolle Umgang nicht die Schatten beseitigte, die das Mädchen belasteten.
Auch jetzt war Natsu etwas ratlos. Der kleine Zweibeiner vor ihr ärgerte sich auf der einen Seite über etwas, aber auf der anderen verschwand die Traurigkeit auch jetzt nicht. Wie ein wildes Raubtier hatte sie sich an diesen kleinen Menschen geheftet, der wahrscheinlich weder aus noch ein wusste… ohne weiter lange zu überlegen trat die Stute ein paar Schritte auf den Menschen zu, stieß ihn leicht mit dem Kopf an und legte sich dann dicht neben ihn. Als sie sich abgelegt hatte hob sie den Kopf und sah ihn an. Er legte den Kopf so minimal schräg, dass es kaum auffiel und sah sie lange an, dann griff das Menschlein sanft nach einem ihrer Ohren und kraulte und knautschte es leicht. Natsu schnaubte gelassen und legte ihren Kopf behutsam auf dem Schoß des Zweibeiners ab, der sich mit seinem Oberkörper über eben diesen beugte und ihn mit dünnen Armen umschloss.
Irgendwann wurden Lucys Augen schwer. Sie kuschelte jetzt schon verdammt lange mit der kleinen Dart Berab Stute. Als sie sich wieder aufrichtete und gegen die Holzwand lehnte, machte sich etwas an ihren Haaren zu schaffen. Die dunkelhaarige sah nach oben und bemerkte einen bläulichen Schein, der von einem Rosa begleitet wurde. Rubina hatte sich in der Nachbarbox dazu entschieden, einen Blick auf den nächtlichen Besucher zu werfen -und streckte den Kopf über die freie Stelle. Mit ihrer Oberlippe wuselte sie in Lucy’s brünettem Haar herum um… tja. Um was auch immer zu tun. die junge Frau musste leise lachen und Natsu hob langsam ihren Kopf hoch, um sie aus ihren blauen Augen heraus anzusehen. Dann brummelte sie Rubina leise und in einer etwas tieferen Tonfrequenz an. Diese reagierte darauf, indem sie ebenfalls den Kopf etwas hoch hob und mit einem ebenso leisen Brummeln antwortete. Lächelnd und zufrieden hörte Lucy dem leisen Austausch der beiden Stuten zu, welcher sich über einige Minuten erstreckte. Irgendwann drehte sie sich so, dass sie sich hinlegen und ihren Kopf gegen Natsu’s Bauch stützen konnte. Sie kuschelte sich in ihre Decke ein, schloss die Augen und horchte weiter in die Dunkelheit. Das friedliche kauen der Pferde, das gelegentliche Schnauben und der ‘Wortwechsel’ zwischen Natsu und Rubina ließen sie immer mehr abdriften, bis sie schließlich eingeschlafen war…
Am nächsten Morgen klingelte Ryous Wecker wie immer. Es war 5 Uhr und er begann seinen Tag indem er sich fertig machte: Duschen, Zähne putzen, anziehen. Als er aus dem Badezimmer kam und die Tür öffnete, verflüchtigte sich der Dampf in die kleine Wohnung.
“Ich brauch Frühstück… und was ich noch viel dringender brauche, ist Kaffee!”, grummelte er mit verschlafenem Blick und machte sich an der Küchenzeile daran, alles nötige fertig zu machen. Der Wasserkocher erhitzte nach dem Umlegen des Schalters das Wasser für den Instant Kaffee, der Toaster wurde mit 2 Scheiben Brot bestückt und mit dem herunterdrücken des Reglers in Gang gesetzt. Während der weißhaarige wartete, gähnte er herzhaft und verschränkte die Arme vor der Brust. Er ließ den gestrigen Tag revue passieren und hielt bei einem Gedankengang inne: Feli hatte jemanden auf den Hof geholt. Gestern Abend in der Bar hatte sie alle darüber in Kenntnis gesetzt, dass Lucy sich frei bewegen konnte. Ebenfalls durfte sie über Natsu verfügen, als wäre es ihr eigenes Pferd, da Grundwissen vorhanden war -allerdings durfte sie sich bei Fragen jederzeit an die Belegschaft wenden.
“Das Feli einfach jemand wildfremden eines ihrer Pferde anvertraut, hätte ich niemals gedacht!”, murmelte er und kramte einen Teller aus dem Küchenschrank. Im selben Moment sprang das Brot heraus und der Wasserkocher schaltete sich mit einem ‘KLICK’ ab. Er machte seinen Kaffee und die Brote fertig, legte sie auf den Tellern und ging dann damit auf seine kleine Essecke zu. Dann platzierte er sich auf seinem Stuhl und begann zu frühstücken. Trotzdem ließ diese Lucy ihn gedanklich nicht los. Felizia hatte sich etwas bedeckt gehalten und ist nirgendwo ins Detail gegangen. Sie meinte lediglich, dass der Gast psychisch… naja… nicht ganz auf dem Damm war. Was sie jedoch genau damit meinte, wie sich das äußerte oder inwieweit es Lucy behinderte, erklärte sie mit keinem Wort. Sie sollten lediglich nicht mit alleman auf sie zugehen und ihr die Zeit lassen, die sie benötigte. Was sie genau damit meinte, war -auch hier- nicht näher spezifiziert worden. Ryou seufzte.
Eine Stute später machte er sich an seine Arbeit und der erste Weg führte ihn in die Futterkammer. Dort krallte er sich einen voll beladenen Futterwagen, karrte ihn nach draußen und machte sich damit auf den Weg zu den abtrennbaren Paddockboxen. Als er dort ankam begrüßten ihn bereits wiehernd ein paar Pferde.
“Guten Morgen zusammen!”, rief er ihnen zu, stellte den Wagen vor dem Tor ab und öffnete es. Sofort wurde der Stall vom Licht der aufgehenden Morgensonne geflutet. Langsam breitete sich hektik im Stall aus. Die Pferde liefen nervös in ihrer Box herum und warteten auf ihr Frühstück. Mache scharrten mit den Hufen, andere schlugen mit den Köpfen -wieder andere machten mit einem lautstarken Wiehern auf sich aufmerksam. Lachend begann der junge Mann damit, das Futter zu verteilen. Er begann auf der linken Seite und arbeitete sich so nach vorne. Als er zu den letzten beiden Boxen kam, blickte er verwirrt drein. Abgesehen davon, dass von Natsu nichts zu sehen war, hatte Rubina ihren Kopf am frei liegenden Stück in Natsus Box gestreckt.
“Morgen Mädels… was isn bei euch los?”, fragte Ryou und trat an Natsu’s Box heran. je näher er kam, je mehr staunte er: Die Stute lag im Einstreu und sah zu ihm auf. neben ihr lag Lucy und schlief seelenruhig. Und Rubina hatte den Kopf in Natsu’s Box gesenkt, um Lucy zu beobachten. Leise schob der Albino den Riegel der Tür zurück und öffnete sie. Natsu bleib liegen, stellte eines ihrer Ohren in seine Richtung, eines blieb auf Lucy gerichtet.
//Na super, was soll ich denn jetzt machen?!//, dachte er und raufte sich gedanklich die Haare. Konnte er sie bedenkenlos wach machen? Konnte er sich denn etwas anderes erlauben? Wie sollte er sich verhalten? Noch ehe er etwas machen konnte, half die Rappstute mit den blauen Schattierungen ihm und entschied einfach für ihn: Sie stieß die Brünette mehrfach leicht an -bis diese sich zu bewegen begann. Als wäre das nicht genug, schaffte Rubi es, die Decke zu greifen zu bekommen… und zog die der jungen Frau einfach weg. Schlagartig -wenn auch mehr schlecht als recht- war sie wach. Sie warf Rubi einen verwirrten Blick zu, setzte sich auf, streckte sich und gähnte herzhaft.. Erst als sie sich wieder gegen die Wand lehnte bemerkte sie, dass die Tür offen Stand. Ryou sah sie freundlich winkend -und etwas überfordert- an. Lucy selber sah ihm schlaftrunken entgegen und man sah mit jeder Sekunde die verstrich, dass sie sich ihrer Lage bewusst war. Ihre Augen wurden immer größer, ihr Mund öffnete sich und sie sah sich panisch um. Dann öffnete und schloss sich ihr Mund immer wieder -sie wollte anscheinend etwas sagen, wusste aber nicht was. Letztlich sah sie aus wie ein Fisch an Land, der verzweifelt nach Wasser suchte.
“Vielleicht solltest du aufstehen und dich anziehen. Ich meine… nicht, dass ich eine Panda Schluffen und den Dalmatiner Schlafanzug nicht hübsch finde… aber ich glaube tauglich für den Stall Alltag ist das eher weniger!”
Die dunkelhaarige sah an sich herunter und lief knallrot an.
Wie von der Tarantel gestochen hatte Lucy sich mit ihren Sachen auf den Weg in ihre Wohnung gemacht. Sie rannte nahezu mit ihren Panda’s an den Füßen über den Hof und betete inständig, niemandem der Crew über den Weg zu laufen. An ihrer Wohnung angekommen riss sie die Tür auf, stürmte rein und donnerte sie wieder zu. Drinnen stand sie erst mit dem Rücken an der Tür, rutschte Stück für Stück herunter bis sie auf dem Boden saß und schlug sich dann die Hände vors Gesicht. Himmel war das peinlich!
Etliche Minuten saß sie da, ärgerte sich über sich selbst. Warum hatte sie nicht daran gedacht, dass sie morgens beim Füttern jemand finden und ansprechen würde?
Seufzend erhob sie sich und zwang sich zu einer Dusche -auch wenn sie eigentlich keinen Bock darauf hatte. nach einer schnellen, zweckmäßigen Katzenwäsche machte sie sich daran, ihren Schlafanzug aus zu ziehen und sich für den Tag fertig zu machen. Der Plan für heute: Sich Natsu krallen und mit ihr den Fleck aufsuchen, der mit wahrscheinlichkeit am weitesten von den anderen entfernt lag. Nämlich die Anbindebalken vor Felizia’s Veranda.
“Bitte bitte, bleibt alle auf Abstand!”, flehte sie und machte sich erneut auf den Weg zu Natsu.
Als diese sie durch das Stalltor treten sah, wieherte sie ihr freudig zu und richtete ihre Ohren in ihre Richtung. In ihrer Hand trug sie den Pinken Putzkoffer von gestern, damit sie sich um sie kümmern konnte. Je näher die junge Frau der Stute kam, desto breiter wurde ihr Lächeln. An der Box angekommen stellte sie den Koffer auf dem Boden ab, griff nach dem Halfter und machte sich daran, es der kleinen Stute behutsam über den Kopf zu streichen. Nachdem es verschlossen war griff sie nach dem herunter baumelnden Führstrick, nahm den Koffer wieder auf und machte sich auf den Weg zu den Anbindebalken.
Die Stute stand nicht sonderlich fest angebunden da. Eigentlich hätte Lucy Bauchschmerzen bekommen, wenn sie ein fremdes Pferd einfach so an nen Pfoten gestellt hätte… aber Feli hatte ihr verdeutlicht, dass Natsu sich nicht von ihr weg bewegen würde und in jedem Falle an ihrer Seite stehen bliebe. Was sie wirklich tat. Obwohl der FÜhrstrick nur ein mal grob überschlagen war, stand das Pferd, wo es stand. Mit geschlossenen Augen und entlastetem Hinterbein.
//Hammer!//, dachte Lucy ungläubig und schüttelte den Kopf. Sie öffnete den geflochtenen Zog im Schweif, trennte die 3 Strähnen voneinander und fuhr dann vorsichtig mit ihren Fingern hindurch. Ihre langen, blauen FIngernägel erleichterten ihr diese Arbeit ungemein. Dann Band sie den Schweif neu zusammen, sodass er wieder stark verkürzt war und ihr später beim Hufe auskratzen nicht im Weg war. Schließlich griff sie sich Striegel und Kardätsche und begann damit, die Stute zu bürsten. mit Kräftigen, kreisenden Bewegungen fuhr sie über den Körper und löste somit mehr einzelne Haare, als Schmutz.
“Kein Wunder… so wie ich dich gestern geputzt hab wundert es mich, dass du überhaupt noch Fell besitzt!”, murmelte sie und kicherte leise. Eine halbe Stunde bürstete sie das dunkle Fell, dann griff sie nach einem Hufkratzer. Während Striegel und Kardätsche wieder in den Koffer flogen machte Lucy sich daran, die Hufe auszukratzen. Gerade als sie hinten fertig war, vernahm sie ein schnauben -welches nicht von Natsu stammte! Sie setzte das Bein wieder ab, drehte sich um… und hätte im Erdboden versinken können.
Vor ihr stand der Weißhaarige von heute morgen, auf einem unheimlich schönen Pferd.
“Na, war der Schlafanzug wirklich nicht tauglich für den Tag?”, witzelte Ryou und schenkte seinem Gegenüber ein freundliches Lächeln. Dass sein Joke jedoch nicht besonders gut ankam merkte er schnell -die junge Frau sah betroffen zu Boden und knibbelte an ihren FIngernägeln herum. Daraufhin räusperte Ryou sich und gab Galaxy die kompletten Zügel frei. Dankend machte der Hengst sich lang und sah interessiert zu Natsu.
“Ich finde es toll, dass Feli dir Natsu überlassen hat! Sie ist ein tolles Pferd und wird dir sicher gut tun” Lucy wurde hellhörig und hob den Blick.
“Wie meinst du das?” Der junge Mann kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
“Feli hat uns gestern ein wenig über dich erzählt… es war nicht viel und ging nicht besonders ins Detail -was auch völlig in Ordnung ist- aber offensichtlich geht es dir nicht so toll und Tiere retten dich davon, ganz abzusaufen. Dafür ist Natsu genau die Richtige! Sie ist sehr liebevoll und kümmert sich super um die ihr anvertrauten Schützling!” Die Brünette Lächelte gequält.
“Sollte SIE nicht eigentlich MEIN Schützling sein… und nicht anders herum?”
Ryou zuckte die Schultern.
“Was spricht dagegen, wenn ein Tier einen Schützling hat, um den es sich kümmert? In meinen Augen nicht’s!”
Die junge Frau nickte langsam, obwohl sie sich nicht ganz sicher war, ob sie seine Meinung teilte. irgendwie ja… irgendwie aber auch nicht.
“Mein Name ist übrigens Ryou -heute morgen kam ich leider nicht dazu mich vorzustellen. Du hast zu schnell die Fluch ergriffen”, stellte er sich kurz vor und lachte leise. Lucy seufzte belegt und setzte ebenfalls ein gekünsteltes Lächeln auf.
“Ja tut mir leid… ich bin Lucy und euer Gast auf Zeit”, erwiderte sie trocken und kurz angebunden. Ryou bemerkte sofort, dass sie sich nicht wohl fühlte und wog seine Möglichkeiten ab. Nur eine schien ihm jedoch gut genug. Er klopfte Galaxy den kräftigen Hals und sagte “Der Kleine hier liebt Gäste und besuch -denn dann kann er sich immer in Pose werfen. Willst du ihn mal streicheln?”.
Wäre er Pinoccio gewesen, so wäre seine Nase eben deutlich länger geworden. Purple Galaxy war keine Rampensau und kein Schönling… er warf sich selten für jemanden in Pose, nicht Mal für den Fotografen mit Knisterfolie und anderen tollen Dingen. Aber sein einziger Ausweg war es, die Situation durch die Pferde etwas zu entschärfen!
Die Brünette hob eine Augenbraue.
“Ach ja? Auf mich wirkt der gar nicht so…”
Bevor irgendjemand etwas sagen konnte streckte Galaxy Lucy die Zunge heraus… und auch Natsu wandte ihr den Kopf zu und tat es dem Hengst gleich. Lucy besah sich das Schauspiel halb belustigt, halb verwirrt… doch Ryou begann innerlich zu schwitzen.
//Ihr verdammten kleinen Petzen!//, dachte er und bemühte sich darum, nicht sein Gesicht zu verlieren.
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Story english:
It was in the middle of the night when Lucy opened her eyes and rolled onto her back to stare at the wooden ceiling. For minutes she had tossed around, turned from right to left and back again ... she didn't know exactly how long this spectacle dragged on. She turned on her side again and picked up her cell phone. A quick glance at the illuminated display told her that it was just before 3 a.m. She put the little technical device back on the little dessert and lay back on her back with a heavy sigh. Slowly she turned her head towards the window, which was covered by a dark curtain to give her some privacy ... or security.
“I hate my biorhythm, which feels like it doesn't exist anymore!” She mumbled tiredly and with a hoarse voice. She pulled the covers over her head and stayed there for a while before throwing them away again, taking a deep breath and then sitting up straight. She knotted her legs cross-legged and thought for a moment what to do. She felt so miserable and alone at the moment, didn't have her dog around and didn't know what to do with herself. Feli was nice as it seemed, but her understanding of what she had shown Lucy while cleaning Natsu ... completely confused her. In addition, she was more homesick than she could imagine and did not feel very well: She had everything she needed and a small apartment that invited you to take a vacation here! She had to somehow reduce her stress and also had an idea how ... but didn't really dare.
Felizia had clearly told her that she could visit Natsu at any time of the day or night - if she needed the mare's proximity, she could go to her at any time. The stables were not locked and all she had to do was be quiet so as not to disturb the horses or wake up the others. But even if Lucy felt that she was quickly smearing and that the dart mare would do her incredibly good now, she still didn't dare to bridge the way to the stable.
“But what am I actually afraid of now? I got permission from Felizia! ”, The dark-haired one reprimanded herself and finally got up from the bed.
On quiet soles she ran barefoot to the window and pushed the curtain aside. Her gaze slid through the darkness of the night as far as she could without light. The riding arenas in front of her were quiet and in the distance you could hear the occasional snorting of horses from the open stable and the paddock boxes - otherwise no sound penetrated the silence of the night! She struggled with herself for a while and finally came to a decision: she grabbed a pad and a pen -both lay on the counter in the kitchen counter-, clutched her cell phone and her blanket, and then went into the stable with the To make paddock boxes that could be closed. After Natsu was placed next to Rubi, the mare spent the rest of the day playing with the red ball - with the beautifully patterned Rubina as a playmate, or on her own.
Armed with everything she needed, Lucinda quietly opened the door and stuck her head out. As expected, nobody was to be seen, since everyone was asleep - there was no light to be seen anywhere in the apartments. Understandable, because the day started very early for the crew! Slowly she pushed her panda slippers out of the door by her feet. Then she closed it behind her and started her way. Her steps caused a slight crunch on the sandy path and she scurried quickly through the cool night air. In a few seconds she reached the correct stable and saw that some of the horses had laid down outside in the sand and were sleeping peacefully.
A slight smile fell on her thin lips and Lucy felt her calm down. The calm of the horses was carried over to them - albeit minimally! Just as she was about to go on to quietly open the gate, something glowing came out of the inner box and entered the paddock. It took the young woman a moment to realize that it was Rubina, who lit up the night with her shining badges. She mumbled friendly towards her and made a long neck.
“I'll give you a few pats as a gift, okay? I'm so loaded ... just leave me in Natsu’s box, ”she asked the mare and stepped up to the gate. As quietly as possible, she opened it just a crack so she could squeeze through. Then she closed it again. When she turned around the stable alley was quiet. Only the peaceful chewing of the horses could be heard when they grabbed a mouth full of hay and chewed on it. Smiling, Feli ran to Natsu's box, looked over the door and saw the mare standing with her head bowed and one hind leg relieved. However, as soon as the young woman opened the box and stepped in, the mare woke up too and raised her head again. She had turned her head to her and the brunette imagined with a smile what was going on in that big horse's head. It probably didn't happen too often that someone came to visit the horses in the middle of the night!
"Hello Natsu ... may I stay with you a bit?" Lucy whispered and put her belongings in the corner of the box, right next to the door. With one fluid movement she reached over the door and pushed the bolt back into its holding device, then took a few steps towards the mare and stretched out both arms to her. The Dart Berab mare also took a step towards the biped and carefully placed her head in Lucy's hands. The young woman took a deep breath and enjoyed the moment very much - Natsu apparently as well. She closed her blue eyes and snorted softly.
When the two separated again after an indefinite period of time, the brunette patted the little mare's neck, pushed some of the litter back and looked at the little pile.
“That's a bit meager for a pillow replacement… can I borrow some of your hay? You will get it back tomorrow: I promise! ” When the blue eyes fixed themselves questioningly on the mare, the mare hit her head up and down twice, so she wanted to give her permission. Laughing softly, Lucy took the hay net from the hook, opened it and took out a good armful. Then she locked it again, put it in place, and crawled into her chosen corner with it. She plopped down again, laid the hay she had captured on the meager pile of chips and finally reached for her blanket. She spread this over herself and snuggled into it. With one last grip she took the pad, pen and cell phone, then leaned back with a sigh.
After trying for some time to take a position with the cell phone flashlight that would allow her to draw ... she gave up. The idea of drawing something had been tempting, but failed miserably in its implementation. No matter how she positioned it: the cell phone kept falling over. And if she brought it to a standstill, she only lit the pit wall or Natsu, but not her block. A little annoyed, she switched off the flashlight again, then put the pad, pen and cell phone next to her in the litter.
Natsu just stood there and looked at the girl in front of her on the floor. Already yesterday she had noticed that she was not feeling well and that she was dragging a lot around with her - many things that she could not run away from and that she suffered greatly from! Horses were particularly sensitive and felt every movement of the two-legged friends. The body language was so clear that they immediately knew where they were ... but this girl was a challenge. When she first came to her yesterday and cleaned her, she was initially full of sadness and suspicion. However, since she took very loving care of Natsu, she did not assume that this suspicion was directed against her. She was petted and cuddled - and both she and the newcomer enjoyed this contact to the full. Still, it was a fact that this loving intercourse did not remove the shadows that weighed on the girl.
Even now Natsu was a little perplexed. The little two-legged friend in front of her was annoyed about something on the one hand, but on the other hand the sadness didn't go away now either. Like a wild predator she had attached herself to this little human being, who probably neither knew nor knew… without thinking too long, the mare took a few steps towards the human, nudged him lightly with her head and then lay down close by him. When she lay down she raised her head and looked at him. He tilted his head so minimally that it was hardly noticeable and looked at her for a long time, then the little human gently grabbed one of her ears and scratched and creamed it lightly. Natsu snorted calmly and put her head gently on the lap of the biped, who leaned over this with his upper body and cupped him with thin arms.
At some point, Lucy's eyes got heavy. She's been cuddling the little Dart Berab mare for a damn long time. When she straightened up and leaned against the wooden wall, something was tampering with her hair. The dark-haired one looked up and noticed a bluish glow, which was accompanied by a pink. Rubina had decided in the neighboring box to take a look at the nocturnal visitor - and stretched her head over the free space. Her upper lip ruffled Lucy’s brunette hair around ... well. To do whatever. the young woman had to laugh softly and Natsu slowly lifted her head to look at her out of her blue eyes. Then she mumbled at Rubina softly and in a slightly lower tone frequency. This responded by also lifting her head a little and responding with an equally low murmur. Smiling and satisfied, Lucy listened to the quiet exchange between the two mares, which lasted a few minutes. At some point she turned so that she could lie down and support her head against Natsu’s stomach. She snuggled into her blanket, closed her eyes, and continued to listen into the darkness. The peaceful chewing of the horses, the occasional snorting and the ‘exchange’ between Natsu and Rubina let her drift away more and more until she finally fell asleep ...
The next morning, Ryou's alarm clock rang as usual. It was 5 a.m. and he started his day by getting ready: showering, brushing teeth, getting dressed. When he came out of the bathroom and opened the door, the steam evaporated into the small apartment.
"I need breakfast ... and what I need even more urgently is coffee!", He grumbled with a sleepy look and went to the kitchen to get everything ready. After flipping the switch, the kettle heated the water for the instant coffee, the toaster was equipped with 2 slices of bread and started when the control was pressed down. While the white-haired man waited, he yawned heartily and crossed his arms over his chest. He looked back on yesterday and paused at a train of thought: Feli had brought someone into the yard. Last night in the bar she had informed everyone that Lucy could move about freely. She was also allowed to dispose of Natsu as if it were her own horse, since basic knowledge was available - but she was allowed to contact the staff at any time with questions.
“I would never have thought that Feli would simply entrust one of her horses to someone completely stranger!” He muttered and fished a plate from the kitchen cupboard. At the same moment the bread jumped out and the kettle switched itself off with a ‘CLICK’. He finished his coffee and the sandwiches, put them on the plates and then took them to his little dining area. Then he sat down on his chair and began to eat breakfast. Still, this Lucy did not let go of his mind. Felizia had kept a low profile and did not go into detail anywhere. All she said was that the guest was psychologically ... well ... not completely up to date. But what exactly she meant by that, how it expressed itself, or how much it hindered Lucy, she did not say at all. You just shouldn't go up to her with everything and give her the time it needed. What exactly she meant by that had not been specified here either. Ryou sighed.
A mare later he went to work and the first way led him into the feed chamber. There he grabbed a fully loaded feed wagon, carted it outside, and made his way to the detachable paddock boxes. When he got there, a couple of horses neighed him.
“Good morning everyone!” He called to them, parked the car in front of the gate and opened it. The barn was immediately flooded by the light of the rising morning sun. Slowly hectic spread in the stable. The horses ran around nervously in their stalls, waiting for breakfast. Some pawed their hooves, others hit their heads - still others drew attention to themselves with a loud neigh. Laughing, the young man began to distribute the food. He started on the left and worked his way forward. When he got to the last two boxes, he looked confused. Apart from the fact that Natsu was nowhere to be seen, Rubina had stretched her head on the exposed piece in Natsu's box.
"Tomorrow girls ... what's going on with you?", Ryou asked and approached Natsu’s box. the closer he got, the more he was amazed: The mare was lying in the litter and looked up at him. Lucy lay next to her and slept calmly. And Rubina had lowered her head in Natsu’s box to watch Lucy. The albino quietly pushed back the latch on the door and opened it. Natsu stay where she is, put one of her ears in his direction, one kept on Lucy.
// Great, what should I do now?! //, he thought and thoughtfully tore his hair. Could he safely wake her up? Could he allow himself something else? How should he behave? Before he could do anything, the black mare with the shades of blue helped him and simply decided for him: She nudged the brunette lightly several times until she began to move. As if that weren't enough, Rubi managed to get hold of the blanket ... and just pulled the young woman's one away. Suddenly - even if more badly than right - she was awake. She threw Rubi a confused look, sat up, stretched and yawned heartily. Only when she leaned against the wall again did she notice that the door was open. Ryou looked at her with a friendly wave and a little overwhelmed. Lucy herself looked at him drowsy and you could see with every second that she was aware of her situation. Her eyes got bigger and bigger, her mouth opened and she looked around in panic. Then her mouth kept opening and closing - she apparently wanted to say something but didn't know what. In the end, she looked like a fish on land, desperate for water.
“Maybe you should get up and get dressed. I mean ... not that I think a panda Schluffen and the dalmatian pajamas are not pretty ... but I think it's less suitable for everyday stable life! "
The dark-haired one looked down at herself and turned bright red.
As if stung by a tarantula, Lucy had made her way to her apartment with her things. She almost ran across the yard with her pandas on her feet and prayed fervently not to run into any of the crew. When she got to her apartment, she threw open the door, stormed in and thundered it shut again. Inside she stood with her back to the door, slid down bit by bit until she was sitting on the floor and then covered her face with her hands. Heavens that was embarrassing!
She sat there for several minutes, annoyed with herself. Why hadn't she thought that someone would find and speak to her when she was feeding in the morning?
Sighing, she got up and forced herself to take a shower - even if she didn't feel like it. after a quick, purposeful wash of the cat, she set about taking off her pajamas and getting ready for the day. The plan for today: grab Natsu and take her to the spot that was probably furthest away from the others. Namely the tie bars in front of Felizia’s veranda.
"Please, please, keep your distance!", She pleaded and made her way to Natsu again.
When she saw her step through the stable gate, she neighed happily and turned her ears in her direction. In her hand she carried yesterday's pink cleaning case so that she could take care of her. The closer the young woman got to the mare, the wider her smile grew. When she got to the box, she put the suitcase on the floor, grabbed the holster and began to gently stroke it over the little mare's head. After it was locked, she grabbed the dangling lead rope, picked up the case again and made her way to the tie-down beam.
The mare didn't stand there tied up particularly tightly. Actually Lucy would have had a stomach ache if she had just put a strange horse on a paw ... but Feli had made it clear to her that Natsu would not move away from her and would definitely stay by her side. What she really did. Although the lead rope was only roughly rolled over once, the horse was where it was. With closed eyes and relieved hind leg.
// Great! // Lucy thought incredulously and shook her head. She opened the braided pull in the tail, separated the 3 strands from each other and then carefully ran her fingers through them. Her long, blue fingernails made this work much easier for her. Then she tied the tail again so that it was shortened again and was not in the way of her later when scratching out the hoof. Finally she picked up the harrow and grooming brush and began brushing the mare. With strong, circular movements it ran over the body and thus loosened more individual hairs than dirt.
"No wonder ... the way I cleaned you yesterday, I'm surprised that you still have fur at all!" She mumbled and giggled softly. She brushed the dark fur for half an hour, then reached for a hoof pick. While the harrow and grooming brush flew back into the suitcase, Lucy set about scratching out the hooves. Just as she was finished in the back, she heard a snort - which did not come from Natsu! She put her leg down again, turned around ... and could have sunk into the ground.
In front of her stood the white-haired man from this morning, on an incredibly beautiful horse.
"Well, weren't the pajamas really suitable for the day?" Ryou joked and gave the other person a friendly smile. However, he quickly realized that his joke was not well received - the young woman looked down on the floor and nibbled her fingernails. Ryou then cleared his throat and released the entire reins to Galaxy. Thanks, the stallion stretched out and looked at Natsu with interest.
“I think it's great that Feli gave you Natsu! She's a great horse and will certainly do you good. ”Lucy pricked up her ears and looked up.
"How do you mean?" The young man scratched the back of his head, embarrassed.
“Feli told us a little bit about you yesterday ... it wasn't much and didn't go into great detail - which is also perfectly fine - but obviously you're not doing that great and animals save you from drowning completely. Natsu is just the thing for that! She is very loving and takes great care of the protégé entrusted to her! " The brunette smiled pained.
"Shouldn't SHE actually be MY protégé ... and not the other way around?"
Ryou shrugged.
“What speaks against it if an animal has a protégé to look after? Not in my eyes! "
The young woman nodded slowly, although she wasn't entirely sure she shared his opinion. somehow yes ... somehow not either.
“By the way, my name is Ryou - unfortunately I didn't get to introduce myself this morning. You took the curse too quickly, ”he introduced himself and laughed softly. Lucy sighed thickly and also put on a fake smile.
"Yes, I'm sorry ... I'm Lucy and your temporary guest," she replied dryly and curtly. Ryou immediately noticed that she wasn't feeling well and weighed his options. However, only one seemed good enough to him. He patted Galaxy on the strong neck and said, “The little one here loves guests and visits - because then he can always pose. Do you want to stroke him? ”.
If he had been Pinoccio, his nose would have gotten much longer. Purple Galaxy wasn't a rampage pig and not a pretty boy ... he rarely posed for someone, not even for the photographer with crackling foil and other great things. But his only way out was to defuse the situation a little with the horses!
The brunette raised an eyebrow.
"Oh yes? It doesn't seem like that to me ... "
Before anyone could say anything, Galaxy stuck out her tongue Lucy ... and Natsu turned his head to her and did the same to the stallion. Lucy watched the spectacle half amused, half confused ... but Ryou began to sweat inside.
// You damned little bits! // he thought, trying not to lose face.