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Description
Show: Class 68 Cattle Classes - August
Horse name: Mestengo
Link to horse's reference: www.deviantart.com/dark-bakura…
Horse breed: Bengalo
Percent Iberian/Stock blood: /
Rider name: Bakura Chain
Stable: GM-GoldenMeadow
Discipline Showing: Traditional La Garrocha
Level of Skill: /
Portion Shown: /
Bull/Cow/Cattle used: Francine
Prior Shows: /
Prior Placings: /
Any Special Bonuses ?: No
Reference(s) used: None
Method of Drawing: Free Hand

Word Counter: 1327

Story German:
Nach einem ereignisreichen Tag am Rose Ridge Stable war Bakura dabei, Mestengo für seinen Auftritt fertig zu machen. Der kleine Hengst würde mit seinem Reiter am traditionellen La Garrocha teilnehmen -mal sehen wie gut sich das Tier machen würde. Er zog den Sattelgurt fest, kontrollierte noch einmal das Gebiss im Maul des Hengstes und klopfte ihm dann beruhigend den Hals. Das Pferd war so ruhig wie immer, was dem weißhaarigen sehr zugute kam! Nachdem Cool Girl ihn wirklich etwas ins schwitzen gebracht hatte, war eine etwas entspanntere Runde mit dem Leopard Appaloosa zu erwarten. Im gemütlichen Schritttempo machten sich Reiter und Pferd auf den Weg, zur Indoor Arena, in der vorhin noch die kleine Rouveri Stute die Kuh gejagt hatte… mit sehr viel Erfolg, wenn man das mal so sagen durfte!

“Eigentlich war der Tag heute sehr erfolgreich -egal wie wir bewertet werden. Ich bin super zufrieden mit euch beiden… und diese kleine Appaloosa Stute geht mir auch nicht mehr aus dem Kopf. Sie hat mir wirklich gefallen. Ich schlafe noch Mal ne Nacht drüber, dann melde ich mich hier am Stall… aber es wäre schon schön, wieder ein eigenes Pferd zu besitzen. Auch wenn ich es mehr als zu schätzen weiß, dass Feli mir quasi jedes nur erdenkliche Pferd zum reiten anbietet!” Bakura murmelte vor sich hin, sah im gehen zu seinem Pferd herüber und seufzte dann schwer. Die Zügel baumelten bei jedem Schritt hin und her, die kleinen Hufe schlurften fast schon über den weg und der junge Mann erhöhte etwas sein Tempo, damit der Hengst die Hufe wieder richtig hob. Kurz bevor die zwei die Halle erreichten, heftete sich Kura’s Blick wieder auf die kleine Stute, die aufgeregt in ihrem Roundpen hin und her lief. Sie machte einen langen Hals und gab ein herzerweichendes wiehern von sich.

Mestengo stellte die Ohren nach vorne, brummelte leise und knuffte Bakura dann leicht in die Seite -fast so, also wolle er ihn in ihre Richtung schieben. Beauty selbst stand erwartungsvoll am Gatter, während sie mit den Hufen im Sand scharrte.
“Ist ja gut Kumpel, ich mach euch ja schon miteinander bekannt!”, lachte der weißhaarige und trat nahe genug an Beauty heran, damit die beiden Pferde Kontakt zueinander aufnehmen konnten. Die Appaloosa Stute reckte dem Hengst vorsichtig die Nase entgegen und schlabberte mit ihrer Zunge über seine Nüstern. Kura musste sich das lachen verkneifen -denn Mestengo’s völlig verdatterter Blick tat sein Übriges… es sah einfach nur zu komisch aus, irgendwie aber auch niedlich! Einige Minuten standen die beiden Bei Beauty. In dieser kurzen Zeit schlabberte sie ihren neuen Freund hingebungsvoll ab, knabberte an seinen Ohren und zupfte an seinem Pony herum. Der Hengst genoss diese Aufmerksamkeit anscheinend sehr. Vielleicht ein bisschen ZU sehr, denn seine Augenlieder wurden immer schwerer, bis sie schließlich komplett geschlossen waren. Als er dann noch ein Hinterbein entlastete, mischte Bakura sich wieder ein. Er klopfte ihm mehrfach vor die Brust, bis Mestengo wieder die Augen öffnete und ihn ansah. Eines seiner Ohren war auf ihn gerichtet, eines auf Beauty -die versuchte wieder an seinen Pony zu kommen, jedoch ohne Erfolg. Egal wie Lang sie sich machte, sie kam auf diese Distanz nicht mehr heran.
“Komm schon Kumpel, penn mir nicht schon vor der Prüfung ein… wir haben noch ein bisschen was vor uns. Bleib wenigstens so lange wach!” Der junge Mann wandte sich um und zog leicht an den Zügeln. Sein Pferd schien jedoch keine Intention zu haben, sich von hier weg zu bewegen. Seufzend sah er den Hengst an.
“Komm, wir schauen nach unserer Prüfung noch mal bei Beauty vorbei -vielleicht gehört sie bald eh zu unserem Team, dann kannst du sie sehen wann immer du willst!” Kura trat neben die Schulter des Pferdes, packte die Zweigeteilten Zügel und patschte sie ihm 3 Mal vor die Brust. Endlich ließ sich das Tier überreden, vorerst Abstand von Beauty zu nehmen. Gut für Bakura.

Kurz vor der Halle gurtete Bakura noch ein letztes Mal nach, positionierte die Zügel richtig auf Mestengo’s Hals und stellte dann seinen Fuß in den Steigbügel. Einige Mal hüpfte er auf der Stelle, dann schwang er sich galant in den Sattel und richtete sich richtig aus. Im gemütlichen Schritt legten sie die verbleibenden Meter zurück, dann betraten sie die Halle, in der gerade noch ein Teilnehmer mit seinem Pferd eine Kuh absonderte. Bakura lenkte sein Pferd zur Seite, damit er dem Treiben noch etwas zusehen konnte… zeitgleich konnte er schauen, welche Kuh er sich aussuchen würde.

Nach einer Weile kam das aktuelle Team aus der Halle, gab die hölzerne Stand wieder ab und nun konnte Mestengo Zeigen, wie flink und wendig er wirklich war. Bakura richtete seinen Hut und griff nach der Tange... dann betraten sie die Halle. Die kleinen Hufe gruben sich in den Sand und binnen weniger Sekunden war der Hengst auf seinen Reiter ausgerichtet und fokussiert. Seine Ohren wanderten durch die Gegend -als Bakura mit ihm sprach stellte sich eines jedoch sofort nach hinten.
“Wo ist die kleine braun gefleckte… wo bist du... wo bist du…” Kura lenkte Mestengo im Schritt an die Herde heran und suchte nach seiner favorisierten Kuh. Mit jedem weiteren Schritt seitens des Hengstes, wuchs die Unruhe in der kleinen Herde zusehends! Und dann entdeckte der weißhaarige das Tier, welches er haben wollte: Es stand relativ seitlich, wurde allerdings von ein paar anderen Tieren nach hinten gedrängt. Ohne lange zu überlegen, lenkte Bakura sein Pferd mitten in die Herde hinein und machte sich den Vorteil zunutze, dass Kühe eigentlich immer dem Druck auswichen. Sie stoben auseinander und drängten weg vom Pferd. Jetzt hatte er freie Bahn!

Die auserkorene Kuh drängte sich an die heran, die Cool Girl vorhin bereits sondiert hatte, doch es sollte ihr nichts bringen. Der Hengst wurde angaloppiert und lenkte genau auf die beiden zu. Der Rest der Herde war dem jungen Mann völlig egal, somit konzentrierte er sich nur auf die beiden vor ihm. Die Arbeit war ein schönes Zusammenspiel zwischen Pferd und Reiter. Mestengo reagierte in den richtigen Momenten eigenmächtig, ließ sich aber jederzeit von seinem Reiter korrigieren und wieder abfangen! Grinsend saß der weißhaarige im Sattel und hantierte mit der Stange. Dem kleinen Leopard Appaloosa war es schließlich zu verdanken, dass die zwei Kühe voneinander getrennt wurden: Er warf sich mit Schwung zwischen die beiden Tiere. Hätte er sich nicht selber so konzentrieren müssen, hätte Bakura über diese Unbefangenheit laut loslachen können… denn dafür, dass der kleine noch nie Kühe gesehen hatte, schlug er sich sehr gut und hatte keinerlei Berührungsängste!

Als der Weg geebnet war und die helle Kuh sich in die sicheren Reihen ihrer Herde flüchtete, begann Bakuras eigentlich Arbeit. Er ließ Mestengo in den Galopp wechseln, brachte die Stange zwischen Pferd und Kuh bemühte sich darum, das Tier für die angebrachte Zeit von der Herde fern zu halten. Er konnte sein Pferd auf der Fingerspitze wenden, beschleunigen und verlangsamen wie er es brauchte… Situationsgerecht binnen weniger Sekunden mit der Reaktionsgeschwindigkeit, die beim Cutting benötigt wurde. Letztlich war für ihn La Garrocha nicht viel anders und forderte die selben Fähigkeiten von Pferd und Reiter -nur eben mit etwas mehr Stil und Traditionellem Hintergrund.

Als eine Glocke ertönte und signalisierte, dass die benötigte Zeitspanne erreicht wurde, parierte Kura seinen Hengst zum Schritt durch und ließ die Kuh damit wieder zu ihrer Herde. Zufrieden lenkte er auf den Ausgang der Halle zu, gab die Stange ab und verließ das Gebäude. Davor angekommen saß der Reiter ab, das Pferd schüttelte sich und schnaubte dann.
“Na das war doch mal sehr gut -damit können wir höchst zufrieden wieder nach Hause schippern…” Bakura klopfte den leicht verschwitzten Hals und wollte sich Richtung Parkplatz auf machen, doch der Hengst blieb stur stehen. Als sein Reiter ihn verwirrt ansah, schwenkte der Leopard Appaloosa den Kopf Richtung Roundpen. Erst dann fiel der Groschen beim jungen Mann. Seufzend hob er resigniert die Hände.
“Schon gut -versprochen ist versprochen. Lass und noch Mal bei Beauty vorbei schauen… das hast du dir eigentlich mehr als nur verdient!”
__________________________________

Story english:

After an eventful day at the Rose Ridge Stable, Bakura was in the process of getting Mestengo ready for his performance. The little stallion would take part in the traditional La Garrocha with his rider - let's see how well the animal would do. He tightened the saddle girth, checked the bit in the stallion's mouth one more time and then patted his neck reassuringly. The horse was as calm as ever, which benefited the white-haired one a lot! After Cool Girl had really made him sweat a bit, a more relaxed round with the Leopard Appaloosa was to be expected. At a leisurely pace, rider and horse made their way to the indoor arena, in which the little Rouveri mare had previously hunted the cow ... with great success, if you could put it that way!

“Actually, the day was very successful today - no matter how we are rated. I'm super satisfied with both of you ... and I can't get this little Appaloosa mare out of my head either. I really liked it. I'll sleep another night, then I'll report to the stable ... but it would be nice to have my own horse again. Even if I more than appreciate the fact that Feli offers me practically every imaginable horse to ride! " Bakura mumbled to himself, looked over to his horse as he walked and then sighed heavily. The reins dangled back and forth with every step, the small hooves were almost shuffling across the path and the young man increased his pace a little so that the stallion raised his hooves properly again. Shortly before the two of them reached the hall, Kura’s gaze returned to the little mare who was running excitedly back and forth in her round pen. She made a long neck and gave a heartbreaking neigh.

Mestengo put his ears forward, mumbled softly and then nudged Bakura lightly in the side - almost like that, so he wanted to push him in her direction. Beauty herself stood expectantly at the gate while she scratched the sand with her hooves.
“It's good buddy, I'll introduce you to each other!” Laughed the white-haired one and stepped close enough to Beauty so that the two horses could contact each other. The Appaloosa mare carefully stretched her nose towards the stallion and slapped her tongue over his nostrils. Kura had to keep from laughing - because Mestengo’s completely puzzled look did the rest ... it just looked too funny, but somehow cute too! The two stood at Beauty for a few minutes. In that short time, she devotedly slurped her new friend, nibbled his ears and tugged at his pony. The stallion apparently enjoyed this attention very much. Maybe a little TOO much, because his eyelids got heavier and heavier until they finally closed completely. When he then relieved one hind leg, Bakura interfered again. He patted his chest several times until Mestengo opened his eyes again and looked at him. One of his ears was on him, one on Beauty - who tried to get his pony back, but to no avail. No matter how long she made herself, she couldn't get at this distance.
“Come on buddy, don't fall asleep before the exam… we have a little more to do. At least stay awake that long! " The young man turned and pulled the reins lightly. His horse seemed to have no intention of moving away from here, however. Sighing, he looked at the stallion.
"Come on, we'll have another look at Beauty after our exam - maybe she'll soon be part of our team anyway, then you can see her whenever you want!" Kura stepped next to the horse's shoulder, grabbed the two-part reins and slapped them 3 times in front of the horse's chest. Finally the animal was persuaded to distance itself from Beauty for the time being. Good for Bakura.

Shortly before the hall, Bakura tightened his seat belt one last time, correctly positioned the reins on Mestengo’s neck and then put his foot in the stirrup. A few times he hopped on the spot, then he swung gallantly into the saddle and straightened himself properly. They covered the remaining meters at a leisurely pace, then entered the hall, where a participant and his horse were just secreting a cow. Bakura steered his horse to the side so that he could watch the goings on ... at the same time he could see which cow he would choose.

After a while the current team came out of the hall, handed over the wooden stand and now Mestengo could show how nimble and agile he really was. Bakura straightened his hat and grabbed the tangerine ... then they entered the hall. The small hooves dug into the sand and within a few seconds the stallion was aligned and focused on his rider. His ears wandered around - when Bakura spoke to him, however, one thing immediately moved backwards.
"Where is the little brown spotted ... where are you ... where are you ..." Kura directed Mestengo at one step towards the herd and looked for his favorite cow. With every further step on the part of the stallion, the restlessness in the small herd grew noticeably! And then the white-haired one discovered the animal he wanted: It stood relatively to one side, but was pushed backwards by a few other animals. Without thinking twice, Bakura steered his horse right into the middle of the herd and took advantage of the fact that cows always avoided the pressure. They scattered and pushed away from the horse. Now he had a free run!

The chosen cow pushed up to the one that Cool Girl had already probed earlier, but it shouldn't do her any good. The stallion was galloped up and steered straight towards the two of them. The young man didn't care about the rest of the herd, so he only focused on the two in front of him. The work was a nice interaction between horse and rider. Mestengo reacted on his own at the right moments, but let his rider correct and intercept him at any time! The white-haired man sat grinning in the saddle and fiddled with the bar. It was thanks to the little leopard Appaloosa that the two cows were separated from one another: he threw himself between the two animals with a swing. If he hadn't had to concentrate so much himself, Bakura could have laughed out loud at this innocence ... because for the fact that the little one had never seen cows, he did very well and had no fear of contact!

When the road was paved and the light-colored cow took refuge in the safe ranks of her herd, Bakura's work actually began. He made Mestengo go gallop, brought the bar between horse and cow, tried to keep the animal away from the herd for the appropriate time. He could turn his horse around on the tip of his finger, accelerate and slow down as he needed ... within a few seconds, depending on the situation, with the speed of reaction that was required for cutting. Ultimately, La Garrocha was not much different for him and demanded the same skills from horse and rider - just with a little more style and traditional background.

When a bell rang and signaled that the required time had been reached, Kura parried his stallion to walk through and let the cow back to her herd. Satisfied, he steered towards the exit of the hall, handed over the pole and left the building. Arrived in front of it, the rider dismounted, the horse shook itself and then snorted.
"Well, that was very good - with that we can sail home very satisfied ..." Bakura patted the slightly sweaty neck and wanted to head towards the parking lot, but the stallion stopped stubbornly. When his rider looked at him confused, the leopard Appaloosa waved his head in the direction of the round pen. Only then did the penny drop with the young man. Sighing, he raised his hands in resignation.
“It's okay - a promise is a promise. Let us have another look at Beauty ... you actually more than deserve it! "

Description
Show: Class 68 Cattle Classes - August
Horse name: Mestengo
Link to horse's reference: www.deviantart.com/dark-bakura…
Horse breed: Bengalo
Percent Iberian/Stock blood: /
Rider name: Bakura Chain
Stable: GM-GoldenMeadow
Discipline Showing: Traditional La Garrocha
Level of Skill: /
Portion Shown: /
Bull/Cow/Cattle used: Francine
Prior Shows: /
Prior Placings: /
Any Special Bonuses ?: No
Reference(s) used: None
Method of Drawing: Free Hand

Word Counter: 1327

Story German:
Nach einem ereignisreichen Tag am Rose Ridge Stable war Bakura dabei, Mestengo für seinen Auftritt fertig zu machen. Der kleine Hengst würde mit seinem Reiter am traditionellen La Garrocha teilnehmen -mal sehen wie gut sich das Tier machen würde. Er zog den Sattelgurt fest, kontrollierte noch einmal das Gebiss im Maul des Hengstes und klopfte ihm dann beruhigend den Hals. Das Pferd war so ruhig wie immer, was dem weißhaarigen sehr zugute kam! Nachdem Cool Girl ihn wirklich etwas ins schwitzen gebracht hatte, war eine etwas entspanntere Runde mit dem Leopard Appaloosa zu erwarten. Im gemütlichen Schritttempo machten sich Reiter und Pferd auf den Weg, zur Indoor Arena, in der vorhin noch die kleine Rouveri Stute die Kuh gejagt hatte… mit sehr viel Erfolg, wenn man das mal so sagen durfte!

“Eigentlich war der Tag heute sehr erfolgreich -egal wie wir bewertet werden. Ich bin super zufrieden mit euch beiden… und diese kleine Appaloosa Stute geht mir auch nicht mehr aus dem Kopf. Sie hat mir wirklich gefallen. Ich schlafe noch Mal ne Nacht drüber, dann melde ich mich hier am Stall… aber es wäre schon schön, wieder ein eigenes Pferd zu besitzen. Auch wenn ich es mehr als zu schätzen weiß, dass Feli mir quasi jedes nur erdenkliche Pferd zum reiten anbietet!” Bakura murmelte vor sich hin, sah im gehen zu seinem Pferd herüber und seufzte dann schwer. Die Zügel baumelten bei jedem Schritt hin und her, die kleinen Hufe schlurften fast schon über den weg und der junge Mann erhöhte etwas sein Tempo, damit der Hengst die Hufe wieder richtig hob. Kurz bevor die zwei die Halle erreichten, heftete sich Kura’s Blick wieder auf die kleine Stute, die aufgeregt in ihrem Roundpen hin und her lief. Sie machte einen langen Hals und gab ein herzerweichendes wiehern von sich.

Mestengo stellte die Ohren nach vorne, brummelte leise und knuffte Bakura dann leicht in die Seite -fast so, also wolle er ihn in ihre Richtung schieben. Beauty selbst stand erwartungsvoll am Gatter, während sie mit den Hufen im Sand scharrte.
“Ist ja gut Kumpel, ich mach euch ja schon miteinander bekannt!”, lachte der weißhaarige und trat nahe genug an Beauty heran, damit die beiden Pferde Kontakt zueinander aufnehmen konnten. Die Appaloosa Stute reckte dem Hengst vorsichtig die Nase entgegen und schlabberte mit ihrer Zunge über seine Nüstern. Kura musste sich das lachen verkneifen -denn Mestengo’s völlig verdatterter Blick tat sein Übriges… es sah einfach nur zu komisch aus, irgendwie aber auch niedlich! Einige Minuten standen die beiden Bei Beauty. In dieser kurzen Zeit schlabberte sie ihren neuen Freund hingebungsvoll ab, knabberte an seinen Ohren und zupfte an seinem Pony herum. Der Hengst genoss diese Aufmerksamkeit anscheinend sehr. Vielleicht ein bisschen ZU sehr, denn seine Augenlieder wurden immer schwerer, bis sie schließlich komplett geschlossen waren. Als er dann noch ein Hinterbein entlastete, mischte Bakura sich wieder ein. Er klopfte ihm mehrfach vor die Brust, bis Mestengo wieder die Augen öffnete und ihn ansah. Eines seiner Ohren war auf ihn gerichtet, eines auf Beauty -die versuchte wieder an seinen Pony zu kommen, jedoch ohne Erfolg. Egal wie Lang sie sich machte, sie kam auf diese Distanz nicht mehr heran.
“Komm schon Kumpel, penn mir nicht schon vor der Prüfung ein… wir haben noch ein bisschen was vor uns. Bleib wenigstens so lange wach!” Der junge Mann wandte sich um und zog leicht an den Zügeln. Sein Pferd schien jedoch keine Intention zu haben, sich von hier weg zu bewegen. Seufzend sah er den Hengst an.
“Komm, wir schauen nach unserer Prüfung noch mal bei Beauty vorbei -vielleicht gehört sie bald eh zu unserem Team, dann kannst du sie sehen wann immer du willst!” Kura trat neben die Schulter des Pferdes, packte die Zweigeteilten Zügel und patschte sie ihm 3 Mal vor die Brust. Endlich ließ sich das Tier überreden, vorerst Abstand von Beauty zu nehmen. Gut für Bakura.

Kurz vor der Halle gurtete Bakura noch ein letztes Mal nach, positionierte die Zügel richtig auf Mestengo’s Hals und stellte dann seinen Fuß in den Steigbügel. Einige Mal hüpfte er auf der Stelle, dann schwang er sich galant in den Sattel und richtete sich richtig aus. Im gemütlichen Schritt legten sie die verbleibenden Meter zurück, dann betraten sie die Halle, in der gerade noch ein Teilnehmer mit seinem Pferd eine Kuh absonderte. Bakura lenkte sein Pferd zur Seite, damit er dem Treiben noch etwas zusehen konnte… zeitgleich konnte er schauen, welche Kuh er sich aussuchen würde.

Nach einer Weile kam das aktuelle Team aus der Halle, gab die hölzerne Stand wieder ab und nun konnte Mestengo Zeigen, wie flink und wendig er wirklich war. Bakura richtete seinen Hut und griff nach der Tange... dann betraten sie die Halle. Die kleinen Hufe gruben sich in den Sand und binnen weniger Sekunden war der Hengst auf seinen Reiter ausgerichtet und fokussiert. Seine Ohren wanderten durch die Gegend -als Bakura mit ihm sprach stellte sich eines jedoch sofort nach hinten.
“Wo ist die kleine braun gefleckte… wo bist du... wo bist du…” Kura lenkte Mestengo im Schritt an die Herde heran und suchte nach seiner favorisierten Kuh. Mit jedem weiteren Schritt seitens des Hengstes, wuchs die Unruhe in der kleinen Herde zusehends! Und dann entdeckte der weißhaarige das Tier, welches er haben wollte: Es stand relativ seitlich, wurde allerdings von ein paar anderen Tieren nach hinten gedrängt. Ohne lange zu überlegen, lenkte Bakura sein Pferd mitten in die Herde hinein und machte sich den Vorteil zunutze, dass Kühe eigentlich immer dem Druck auswichen. Sie stoben auseinander und drängten weg vom Pferd. Jetzt hatte er freie Bahn!

Die auserkorene Kuh drängte sich an die heran, die Cool Girl vorhin bereits sondiert hatte, doch es sollte ihr nichts bringen. Der Hengst wurde angaloppiert und lenkte genau auf die beiden zu. Der Rest der Herde war dem jungen Mann völlig egal, somit konzentrierte er sich nur auf die beiden vor ihm. Die Arbeit war ein schönes Zusammenspiel zwischen Pferd und Reiter. Mestengo reagierte in den richtigen Momenten eigenmächtig, ließ sich aber jederzeit von seinem Reiter korrigieren und wieder abfangen! Grinsend saß der weißhaarige im Sattel und hantierte mit der Stange. Dem kleinen Leopard Appaloosa war es schließlich zu verdanken, dass die zwei Kühe voneinander getrennt wurden: Er warf sich mit Schwung zwischen die beiden Tiere. Hätte er sich nicht selber so konzentrieren müssen, hätte Bakura über diese Unbefangenheit laut loslachen können… denn dafür, dass der kleine noch nie Kühe gesehen hatte, schlug er sich sehr gut und hatte keinerlei Berührungsängste!

Als der Weg geebnet war und die helle Kuh sich in die sicheren Reihen ihrer Herde flüchtete, begann Bakuras eigentlich Arbeit. Er ließ Mestengo in den Galopp wechseln, brachte die Stange zwischen Pferd und Kuh bemühte sich darum, das Tier für die angebrachte Zeit von der Herde fern zu halten. Er konnte sein Pferd auf der Fingerspitze wenden, beschleunigen und verlangsamen wie er es brauchte… Situationsgerecht binnen weniger Sekunden mit der Reaktionsgeschwindigkeit, die beim Cutting benötigt wurde. Letztlich war für ihn La Garrocha nicht viel anders und forderte die selben Fähigkeiten von Pferd und Reiter -nur eben mit etwas mehr Stil und Traditionellem Hintergrund.

Als eine Glocke ertönte und signalisierte, dass die benötigte Zeitspanne erreicht wurde, parierte Kura seinen Hengst zum Schritt durch und ließ die Kuh damit wieder zu ihrer Herde. Zufrieden lenkte er auf den Ausgang der Halle zu, gab die Stange ab und verließ das Gebäude. Davor angekommen saß der Reiter ab, das Pferd schüttelte sich und schnaubte dann.
“Na das war doch mal sehr gut -damit können wir höchst zufrieden wieder nach Hause schippern…” Bakura klopfte den leicht verschwitzten Hals und wollte sich Richtung Parkplatz auf machen, doch der Hengst blieb stur stehen. Als sein Reiter ihn verwirrt ansah, schwenkte der Leopard Appaloosa den Kopf Richtung Roundpen. Erst dann fiel der Groschen beim jungen Mann. Seufzend hob er resigniert die Hände.
“Schon gut -versprochen ist versprochen. Lass und noch Mal bei Beauty vorbei schauen… das hast du dir eigentlich mehr als nur verdient!”
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Story english:

After an eventful day at the Rose Ridge Stable, Bakura was in the process of getting Mestengo ready for his performance. The little stallion would take part in the traditional La Garrocha with his rider - let's see how well the animal would do. He tightened the saddle girth, checked the bit in the stallion's mouth one more time and then patted his neck reassuringly. The horse was as calm as ever, which benefited the white-haired one a lot! After Cool Girl had really made him sweat a bit, a more relaxed round with the Leopard Appaloosa was to be expected. At a leisurely pace, rider and horse made their way to the indoor arena, in which the little Rouveri mare had previously hunted the cow ... with great success, if you could put it that way!

“Actually, the day was very successful today - no matter how we are rated. I'm super satisfied with both of you ... and I can't get this little Appaloosa mare out of my head either. I really liked it. I'll sleep another night, then I'll report to the stable ... but it would be nice to have my own horse again. Even if I more than appreciate the fact that Feli offers me practically every imaginable horse to ride! " Bakura mumbled to himself, looked over to his horse as he walked and then sighed heavily. The reins dangled back and forth with every step, the small hooves were almost shuffling across the path and the young man increased his pace a little so that the stallion raised his hooves properly again. Shortly before the two of them reached the hall, Kura’s gaze returned to the little mare who was running excitedly back and forth in her round pen. She made a long neck and gave a heartbreaking neigh.

Mestengo put his ears forward, mumbled softly and then nudged Bakura lightly in the side - almost like that, so he wanted to push him in her direction. Beauty herself stood expectantly at the gate while she scratched the sand with her hooves.
“It's good buddy, I'll introduce you to each other!” Laughed the white-haired one and stepped close enough to Beauty so that the two horses could contact each other. The Appaloosa mare carefully stretched her nose towards the stallion and slapped her tongue over his nostrils. Kura had to keep from laughing - because Mestengo’s completely puzzled look did the rest ... it just looked too funny, but somehow cute too! The two stood at Beauty for a few minutes. In that short time, she devotedly slurped her new friend, nibbled his ears and tugged at his pony. The stallion apparently enjoyed this attention very much. Maybe a little TOO much, because his eyelids got heavier and heavier until they finally closed completely. When he then relieved one hind leg, Bakura interfered again. He patted his chest several times until Mestengo opened his eyes again and looked at him. One of his ears was on him, one on Beauty - who tried to get his pony back, but to no avail. No matter how long she made herself, she couldn't get at this distance.
“Come on buddy, don't fall asleep before the exam… we have a little more to do. At least stay awake that long! " The young man turned and pulled the reins lightly. His horse seemed to have no intention of moving away from here, however. Sighing, he looked at the stallion.
"Come on, we'll have another look at Beauty after our exam - maybe she'll soon be part of our team anyway, then you can see her whenever you want!" Kura stepped next to the horse's shoulder, grabbed the two-part reins and slapped them 3 times in front of the horse's chest. Finally the animal was persuaded to distance itself from Beauty for the time being. Good for Bakura.

Shortly before the hall, Bakura tightened his seat belt one last time, correctly positioned the reins on Mestengo’s neck and then put his foot in the stirrup. A few times he hopped on the spot, then he swung gallantly into the saddle and straightened himself properly. They covered the remaining meters at a leisurely pace, then entered the hall, where a participant and his horse were just secreting a cow. Bakura steered his horse to the side so that he could watch the goings on ... at the same time he could see which cow he would choose.

After a while the current team came out of the hall, handed over the wooden stand and now Mestengo could show how nimble and agile he really was. Bakura straightened his hat and grabbed the tangerine ... then they entered the hall. The small hooves dug into the sand and within a few seconds the stallion was aligned and focused on his rider. His ears wandered around - when Bakura spoke to him, however, one thing immediately moved backwards.
"Where is the little brown spotted ... where are you ... where are you ..." Kura directed Mestengo at one step towards the herd and looked for his favorite cow. With every further step on the part of the stallion, the restlessness in the small herd grew noticeably! And then the white-haired one discovered the animal he wanted: It stood relatively to one side, but was pushed backwards by a few other animals. Without thinking twice, Bakura steered his horse right into the middle of the herd and took advantage of the fact that cows always avoided the pressure. They scattered and pushed away from the horse. Now he had a free run!

The chosen cow pushed up to the one that Cool Girl had already probed earlier, but it shouldn't do her any good. The stallion was galloped up and steered straight towards the two of them. The young man didn't care about the rest of the herd, so he only focused on the two in front of him. The work was a nice interaction between horse and rider. Mestengo reacted on his own at the right moments, but let his rider correct and intercept him at any time! The white-haired man sat grinning in the saddle and fiddled with the bar. It was thanks to the little leopard Appaloosa that the two cows were separated from one another: he threw himself between the two animals with a swing. If he hadn't had to concentrate so much himself, Bakura could have laughed out loud at this innocence ... because for the fact that the little one had never seen cows, he did very well and had no fear of contact!

When the road was paved and the light-colored cow took refuge in the safe ranks of her herd, Bakura's work actually began. He made Mestengo go gallop, brought the bar between horse and cow, tried to keep the animal away from the herd for the appropriate time. He could turn his horse around on the tip of his finger, accelerate and slow down as he needed ... within a few seconds, depending on the situation, with the speed of reaction that was required for cutting. Ultimately, La Garrocha was not much different for him and demanded the same skills from horse and rider - just with a little more style and traditional background.

When a bell rang and signaled that the required time had been reached, Kura parried his stallion to walk through and let the cow back to her herd. Satisfied, he steered towards the exit of the hall, handed over the pole and left the building. Arrived in front of it, the rider dismounted, the horse shook itself and then snorted.
"Well, that was very good - with that we can sail home very satisfied ..." Bakura patted the slightly sweaty neck and wanted to head towards the parking lot, but the stallion stopped stubbornly. When his rider looked at him confused, the leopard Appaloosa waved his head in the direction of the round pen. Only then did the penny drop with the young man. Sighing, he raised his hands in resignation.
“It's okay - a promise is a promise. Let us have another look at Beauty ... you actually more than deserve it! "