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Published: 2007-12-02 16:34:06 +0000 UTC; Views: 842; Favourites: 12; Downloads: 0
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Description
Today would have been my great-grandfather's 94th birthday. He died November 29, 2005.It never ceases too amaze me how relative time is - sometimes it seems as if it was only yesterday that they were still here, and then it seems like a lifetime ago, with memories getting fainter and fainter. Some memories are still very vivid and fresh, but the overall picture is fading and there are some bits that I just can't remember, no matter how hard I try. Voices, colours, smells...they are so elusive...
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Comments: 45
Glasperlenspielerin [2009-08-19 20:46:31 +0000 UTC]
I featured this incredible shot in my "Monochromatic Nature" journal feature here: [link] Feel free to stop by and see if everything's okay with you
Thanks
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Henriksen [2008-03-14 08:20:05 +0000 UTC]
Look very good in black and white. It's a very neat shot!
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marble911 In reply to raneen [2007-12-12 15:17:53 +0000 UTC]
Thanks a lot!
Have a great week too!
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jozut [2007-12-07 05:49:06 +0000 UTC]
I'm sorry about your grandfather as first.
The second comment: Nice shot The contrast is very great.
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LemnosExplorer [2007-12-04 08:18:09 +0000 UTC]
very interesting composition and sense of space
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marble911 In reply to LemnosExplorer [2007-12-04 16:24:29 +0000 UTC]
Thank you Vassilis.
I had very little light, so it was easy to concentrate on composition
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MajorPecan [2007-12-03 23:43:36 +0000 UTC]
A very captivating image and story...
My grandparents died a few years ago as well..I still miss them. Of all the people close to me, I miss my elder sister the most. She died when I was only a few years old, yet I have such strong memeories of her.
This is a wonderful tribute to your great-grandfather, I love the idea.
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marble911 In reply to MajorPecan [2007-12-05 08:48:57 +0000 UTC]
I'm lucky as all of my grandparents are still alive (and I hope it'll stay like that a little longer) and even got to know one pair of great-grandparents. That's always been something special for me, something most kids I knew didn't have, but still...I don't think I appreciated it as much as I should have. I was often too busy growing up, busy with other interests...
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MajorPecan In reply to marble911 [2007-12-05 10:15:27 +0000 UTC]
I know what you mean. I wish I'd been closer to my grandparents before they died. I have at least had sort of a connection with my grandfather, because he was a photographer. We didn't have a chance to share it while he was still around, but I feel like I've inhereted a love of photography from him.
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marble911 In reply to MajorPecan [2007-12-05 16:09:55 +0000 UTC]
The funny thing is, one of the few of my great-grandparents' things is a camera. I've never actually seen him use that one as he used a newer compact cam in the last few years but it still feels good to have it...
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MajorPecan In reply to marble911 [2007-12-06 04:03:55 +0000 UTC]
I know what you mean. I don't have that much of my grandfather's equipment, but I do have a few things like a light meter.
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selenlanoir [2007-12-03 21:27:22 +0000 UTC]
kann ich gut verstehen
mein großvater ist erst diesen oktober gestorben, aber ich hab ihn irgendwie ohnehin nie wirklich gesehen und das macht mir irgendwie ein schlechtes gewissen
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marble911 In reply to selenlanoir [2007-12-05 08:51:55 +0000 UTC]
Ich hab meinen Urgroßvater dann zum Schluss auch nicht mehr so oft gesehen. Er hatte Alzheimer, erkannte niemanden mehr, ich konnte damit nicht so gut umgehen...
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ArcaneWorlds In reply to marble911 [2007-12-06 17:40:27 +0000 UTC]
Die Mutter von meinem Arbeitskollegen hat Alzheimer... Sehr unlustige G'schicht... Er selbst geht eigentlich sehr gefasst damit um, aber für mich wär sowas glaub ich traumatisch...
Das mit Erinnerungen is in der Tat merkwürdig... Manche Dinge brennen sich regelrecht ein, andere verschwinden Teils auf nimmerwiedersehen (oder zumindest in die Tiefen des Unterbewusstseins).
Manchmal denk ich zB über meine Zeit in der Volksschule nach und teilweise kommen mir die wenigen und schwachen Erinnerungen so unreal vor, dass ich manchmal das Gefühl hab, es wär in einem anderen Leben gewesen. So fern.
Grade Alzheimer zeigt halt auf eine erschreckende Weise, wie sehr unsere Erinnerungen uns als Person definieren und formen...
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marble911 In reply to ArcaneWorlds [2007-12-08 21:30:15 +0000 UTC]
Es kommt auch immer drauf an, in welchem Stadium, und auch auf die Tagesverfassung... Auch sonst wirkt es sich anscheinend unterschiedlich aus (ich sollte endlich mehr drüber lesen).
Die Mutter einer Kollegin von meinem Vater hat auch Alzheimer, aber sie wird dann oft wütend, beschuldigt andere, irgendwas getan zu haben, was nicht stimmte. Bei meinem Urgroßvater war das (zumindest soweit ich das weiß weniger so, wenn ich ihn gesehen habe hat er meistens ruhig gewirkt und nicht so wirklich unzufrieden, einfach verwirrt und etwas verloren.
Aber er wusste nicht, dass seine Frau nicht mehr lebt, oder was er früher für einen Beruf hatte, obwohl er den mit Leidenschaft ausgeübt hat bis er 80 war oder so...
Alzheimer ist eine jener Krankheiten, vor denen ich am meisten Angst habe. Sie nimmt einem mehr oder weniger alles, was einen einmal definiert hat - Persönlichkeit, Erinnerungen...alles.
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ArcaneWorlds In reply to marble911 [2007-12-10 18:36:57 +0000 UTC]
Das mit der Tagesverfassung hab ich auch mitbekommen (durch Schilderungen von meinem Kollegen), aber tendentiell wird's halt schlimmer und es schwebt dann auch immer so das Damoklesschwert über der Situation, dass die Krankheit irgendwann mal so weit fortgeschritten is, dass der Betroffene andere Menschen nicht mehr erkennt.
Ich weiß eigentlich auch gar nicht, wie belastend es für den Kranken selbst is, bzw. wie bewusst sie sich dann dieser Vorgänge noch sind. Auch das wird wahrscheinlich von Fall zu Fall unterschiedlich sein, aber dennoch bin ich fast geneigt zu glauben, dass es in vielen Fällen vor allem das familiäre und freundschaftliche Umfeld is, das darunter leidet. Der Vater von meinem Kollegen wird durch die Krankheit seiner Frau dermaßen belastet, dass schon zum wiederholten Male Selbstmordgedanken aufkommen...
Angeblich sollen wir demnächst einen Film über Alzheimer bekommen. Sicher keine leichte Kost, aber dennoch interessant.
Wie stehst du eigentlich zu Sterbehilfe?
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marble911 In reply to ArcaneWorlds [2007-12-11 09:53:29 +0000 UTC]
Ich denke schon, dass es für die Erkrankten selbst z.T. auch sehr belastend ist, da sie durchaus mitbekommen, dass etwas nicht stimmt, sich nicht auskennen... Ich weiß nicht, wie sehr Arno Geigers Text über seinen demenzkranken Vater [link] die Wahrheit trifft, aber es klingt recht plausibel. Der Text ist übrigens sehr empfehlenswert - war vor einiger Zeit auch im Kurier, und jetzt habe ich ihn endlich wiedergefunden. Herrlich tragisch und komisch zugleich. So vieles davon kommt mir auch bekannt vor - das ständige Bedanken, die gewählte, fast philosophische Ausdrucksweise... Finde auch die Beschreibung des Umgangs mit der Erkrankung sehr wertvoll:
Und ich habe auch gelernt, dass man für das Leben eines von Demenz betroffenen Menschen neue Massstäbe braucht. Wenn mein Vater sich bedanken möchte, soll er sich bedanken, auch ohne nachvollziehbaren Anlass; und wenn er sich darüber beklagen will, dass ihn alle Welt im Stich lässt, soll er sich beklagen, egal, ob dieser Eindruck in der Welt der Fakten standhalten kann oder nicht. Für ihn als Betroffenen gibt es keine Welt ausserhalb der Demenz. Und als Angehöriger kann man nur versuchen, die dort herrschende Verstörung emotional aufzufangen, die Bitterkeit des Ganzen ein wenig zu lindern, indem man die durcheinandergeratene Wirklichkeit des Kranken gelten lässt. Da mein Vater nicht mehr über die Brücke in meine Welt gelangen kann, muss ich zu ihm. Dort drüben, jenseits unserer auf Sachlichkeit ausgelegten Gesellschaft, ist er ein beachtlicher Mensch, und wenn auch nach allgemeinen Massstäben nicht immer ganz vernünftig, so doch irgendwie brillant.
Klingt banal und ist doch so unheimlich wichtig...
Meinst du den Film hier? [link] Oder einen anderen?
Wikipedia listet auch einiges an Filmen und Büchern auf und ich werde mich da wohl mal durchwühlen. Schätze, mit der steigenden Lebenserwartung werden wir alle stärker mit dem Thema konfrontiert werden, und wer weiß, wann es bei meinen Großeltern oder Eltern so weit ist...
Sterbehilfe...puh...komplexes Thema. Prinzipiell ja - ich möchte schließlich auch für mich selbst das Recht haben zu entscheiden, dass ich so nicht mehr leben möchte. Aber es ist ein Ja mit Vorbehalten, die Gefahr des Missbrauchs ist gegeben.
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ArcaneWorlds In reply to marble911 [2007-12-11 20:24:10 +0000 UTC]
Hab mir den Text jetzt durchgelesen... Wie du schon gesagt hast, teils erheiternd, aber insgesamt dreht's mir da schon den Hals zu... Andererseits gibt's so viel Scheiße auf der Welt, da is sowas halt "nur" eine weitere Facette...
Mein Kollege jedenfalls scheint im Umgang mit seiner Mutter genau das Richtige zu machen. Und er trägt's, soweit wie möglich, mit Humor und/oder Akzeptanz der vorherrschenden Gegebenheiten. Inwieweit man da dann auch einen Schutzmantel aufbaut, is wieder eine andere Sache... Ich kann mir schon vorstellen, dass man innendrin sehr zu knabbern hat aber versucht, das nicht an sich ranzulassen.
Ja, genau den Film hab ich gemeint. Hab heute nochmal nachgefragt, aber anscheinend werden wir den Film aus Kostengründen doch nicht untertiteln (wär für die DVD gewesen).
Das mit der Sterbehilfe seh ich grob umrissen auch so. Hab's deshalb angesprochen, weil du gemeint hast, Alzheimer wär eine der Krankheiten, vor denen du am meisten Angst hast – da war für mich der nächste Gedanke dann Sterbehilfe.
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marble911 In reply to ArcaneWorlds [2007-12-12 16:26:03 +0000 UTC]
Den Hals-zudreh-Teil kannte ich ja schon aus persönlicher Erfahrung - mir war eher neu, dass man daran auch was Positives finden kann....
Natürlich hat man dran zu knabbern, geht gar nicht anders. Ist doch alles in allem eine recht schmerzvolle Erfahrung.
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selenlanoir In reply to marble911 [2007-12-05 17:51:25 +0000 UTC]
bei meinem Opa wars noch nicht so schlimm, hat sich zwar viel eingebildet, aber noch alle erkannt die wichtig waren
kann aber verstehen was du meinst, ich bin schätz ich auf grund dessen auch nicht mehr so oft da gewesen weil ich Angst hatte sie vergessen mich :/
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marble911 In reply to selenlanoir [2007-12-08 21:25:14 +0000 UTC]
Kommt auch immer drauf an, ob nur vergesslich oder Alzheimer, und in welchem Stadium...
Er hat immer wieder gefragt, wo seine Frau ist (ein paar Jahre vor ihm gestorben), wusste nicht mehr, was er für einen Beruf hatte obwohl er den heiß geliebt hat und bis über 80 gearbeitet hat...
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sh0ggy [2007-12-03 20:30:44 +0000 UTC]
never ever knew any of my grandparents.. enjoy every memories you've got and be proud and thankful for them
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marble911 In reply to sh0ggy [2007-12-05 08:54:07 +0000 UTC]
I do and I am
My grandparents are all still alive, and I'm lucky that I got to know one pair of great-grandparents. Just wish they could've gotten to know my boyfriend, but my great-grandmother died a bit too early and my great-grandfather was suffering from Alzheimer's, he didn't even recognise thee people he knew so I don't think there would've been much use in introducing someone new to him...
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feetpeet [2007-12-03 09:13:47 +0000 UTC]
So very true, it was just the anniversary of my dad's death and it doesn't seem like 4 years has passed at all.
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Khaotico [2007-12-03 04:22:32 +0000 UTC]
If the life was infinite, we would not estimate it, I want to say that the important thing is to live the day and to enjoy what is had.
Because of it it is necessary to remember the good of every person and the good thing that they have done in us.
The photo is adapted to the topic, the fractal of the plant , we are not alone and we are one piece of something bigger.
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marble911 In reply to Khaotico [2007-12-03 14:10:16 +0000 UTC]
I guess you're right.
I wouldn't want to live forever, even if it was possible. Nevertheless, it makes us sad...and there is nothing that can change that, though remembering the good really helps. Which is one of the reasons why I've always had problems with cemeteries, that's not the place I want to remember them...
Thanks a lot for the comment!
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marble911 In reply to drosoboy [2007-12-03 14:34:45 +0000 UTC]
Thanks for the comment and fav!
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SpringLilac [2007-12-02 21:56:12 +0000 UTC]
some time ago, I saw my mom in my dreams, but I never looked at her. When I woke up , I was always unhappy with myself "WHY DIDN'T I LOOK AT HER?"... I didn't see her for long time. Only good warm memories about her, which I keep with me forever . It is very painful to lose someone special. And I understand you...
nice shot
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marble911 In reply to SpringLilac [2007-12-05 09:18:12 +0000 UTC]
Sounds like a disturbing dream...maybe you can dream it with a different ending one day...
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HKDP [2007-12-02 17:18:24 +0000 UTC]
Nice image and a very truthful commentary...
My mother died many years ago and, while I can remember her face, I cannot remember her voice...I have never been able to figure out why.
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marble911 In reply to HKDP [2007-12-02 17:22:25 +0000 UTC]
Might have something to do with auditory vs. visual learning/memory type, don't know.
I can still come up with a good idea of what his voice was like if I try hard, but it doesn't work with my great-grandmother who died two years earlier, it just doesn't work. My dad should have some old video tapes with audio but I hate the fact that my memory can't do it...
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HKDP In reply to marble911 [2007-12-02 17:59:26 +0000 UTC]
Might have something to do with auditory vs. visual learning/memory type, don't know.
That is exactly what I was thinking as well.
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marble911 In reply to HKDP [2007-12-05 09:20:58 +0000 UTC]
Well, it's the most plausible explanation I could come up with.
Of course one could argue that maybe one just gets more visual stimuli than auditory ones as one usually sees a person longer than one hears them talk but with my great-grandmother I'm not sure if that was true as she was a rather talkative person and I usually also heard her when I saw her.
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